Linguistic Landscaping in der Didaktik – internationales Studierendenprojekt der Germanischen Philologie in Neisse
Vom 5. bis 11. Mai führte der Fachbereich Neophilologie der Staatlichen Akademie für angewandte Wissenschaften in Neisse (Nysa) gemeinsam mit der Schlesischen Universität in Troppau (Opava)(Tschechische Republik) und der Friedrich-Otto-Universität in Bamberg (Deutschland) das Projekt Linguistic Landscaping im Rahmen des Blended Intensive Programme Erasmus+ durch.
Eingeladen war auch der Verband der deutschen sozio-kulturellen Gesellschaften (VdG) in Polen: Bildungsberaterin Edyta Opyd und ifa-Kulturmanagerin Beate Tur nahmen am ersten Tag des Programms in Neissa teil und sammelten viele Eindrücke und Erfahrungen für ihre Arbeit und zukünftigen Projekte.
Es war bereits das vierte Treffen, bei dem Studierende und künftige Deutschlehrkräfte der Hochschule Neisse und ihre KollegenInnen aus Deutschland und der Tschechischen Republik zusammenkamen, um gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten, das darauf abzielt, innovative Lehrmethoden kennenzulernen und auszuprobieren.
Diesmal lautete das Thema des Projekts „Linguistic Landscaping“, d. h. die Kartierung des Raums mit sprachlichen Mitteln. Gemeinsam suchten die Studierenden in den städtischen Räumen von Neissa, Oppeln, Breslau und Krakau nach Signalen, aus denen sie Rückschlüsse auf Kultur, Geschichte, Sprachen sowie auf aktuelle soziale Probleme ziehen konnten, die diese Räume prägen. Gemeinsam erkundeten sie unterschiedliche Perspektiven und verschiedene Möglichkeiten der Interpretation von Sprachzeichen und lernten sich dabei kennen. Die inhaltliche Vorbereitung erfolgte durch Dozentinnen und Dozenten der drei Hochschulen, die das Projekt organisierten, sowie durch eingeladene externe Experten.
Mehr Informationen (auf Polnisch) ⇒ https://pans.nysa.pl/org/filologia-germanska/blog/linguistic-landscaping-2