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Das Schullandheim in Lubowitz – auf den Spuren von Eichendorff

13 Juni 2025

Schullandheim 2025 in Lubowitz – ein Projekt des Oberschlesischen Zentrums für Kultur und Begegnungen Joseph von Eichendorff

Das Schullandheim in Lubowitz – auf den Spuren von Eichendorff

Im April und Mai hatten die Schüler der Schulen aus der Woiwodschaft Oppeln und Schlesien die außergewöhnliche Gelegenheit, an Schullandheime in Lubowitz 2025 im malerischen Lubowitz – dem Heimatdorf des herausragenden Dichters der Romantik, Joseph von Eichendorff – teilzunehmen. Ziel der Ausfluege war es nicht nur, das Leben und das Werk dieses deutschen Dichters kennenzulernen, sondern auch die Sprachkenntnisse durch die tägliche Nutzung der deutschen Sprache in natürlichen Situationen zu erweitern.

Während des Aufenthalts nahmen die Schüler an verschiedenen literarischen und theaterpädagogischen Workshops teil, die ihre Fantasie anregten und sie dazu ermutigten, sich kreativ auszudrücken. Die Theaterworkshops ermöglichten es den Jugendlichen, in die Rollen von Figuren aus ausgewählten Werken Eichendorffs zu schlüpfen, und gleichzeitig ihre Bühnenängste zu überwinden und Teamarbeit zu erleben.

Das Programm des Schullandheims beinhaltete auch spannende Ausflüge in die Umgebung. Die Schüler besuchten unter anderem Racibórz – eine der ältesten Städte Oberschlesiens, wo sie die interessantesten Orte besichtigten und durch die malerische Altstadt schlenderten. In Biedrzychowice lernten sie lokale Traditionen und die Geschichte der Region kennen, während sie in Głogówek das beeindruckende Schloss der Oppersdorff-Familie besichtigten und mehr über die Verbindung des Schlosses zu Ludwig van Beethoven erfuhren.

Das Wetter war während des gesamten Aufenthalts ausgezeichnet, was ausgedehnte Wanderungen durch die umliegenden Wälder und Felder ermöglichte. Die Natur von Lubowitz – ruhig, friedlich und überaus reizvoll – war einst eine Inspirationsquelle für Eichendorff und beeindruckte auch unsere Schüler. Während sie auf denselben Wegen spazierten, die einst der Dichter ging, konnten die Jugendlichen seine Empfindsamkeit und die enge Verbindung zur Natur besser verstehen.

Die Zeit in Lubowitz war nicht nur eine Gelegenheit zum Lernen und zur Förderung von Interessen, sondern auch zur Integration und Erholung. Abende am Lagerfeuer, gemeinsame Spiele und Gespräche ermöglichten es den Schülern, sich besser kennenzulernen und die Bindungen zu vertiefen.

Das Schullandheim in Lubowitz wird den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben – als inspirierende und wertvolle Erfahrung, die Lernen, Kultur, Geschichte und die Schönheit der Natur miteinander vereinte.
Ab September laden wir wieder ein!

Das Projekt wurde aus den Mitteln Bundesministeriums des Innern und für Heimat finanziert durch den Verband der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen.

                                  
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